Zwei WSC Läufe in weniger als 20 Stunden, dafür aber knapp 400km zwischen den Austragungsorten. Das war nicht nur eine sportliche, sondern auch eine logistische Herausforderung, die immerhin fast die Hälfte der Dürwiß-Starter auf sich genommen und gemeistert haben.

Die 5 Runden durch die gewohnte Volksfestatmosphäre in den Straßen von Dürwiß wurden wieder von den Skatern von Ruhrboss 03 dominiert. Bei den Herren belegten Robert Maack, Karsten Wilke (aus dem Urlaub Nonstop an die Startlinie) und Nils Jerzynka die Plätze 1, 2 und 6. Platz 3 ging an Andreas Lichtenstein (Speedskater Düsseldorf) vor Christian Maus (RSC Aachen), der sich trotz eines Sturzes, der zum Glück nur Schürfwunden verursachte, den 4. Platz sichern konnte. Fünfter wurde Jürgen Nachtigäller von Standard Werl.

Der Sieg bei den Damen ging an Claudia Maria Henneken, ebenfalls Ruhrboss 03, die mit gut zwei Minuten Vorsprung vor Silke Zimmermann (Speedskater Düsseldorf) ins Ziel kam. Mit ähnlichem Abstand folgten dann nahezu zeitgleich Leonie Pham, die für das Euregio Raceteam an den Start ging, und Caroline Lindekamp von den Speedskatern Düsseldorf.

Im Nachwuchsbereich hatte der SSC Köln einige flinke Kinder mitgebracht. Bei den Kadetten ragte Luis Wennekamp heraus, der auf den 5 Runden manchem „alten Hasen“ die Hacken zeigte.

Das Rennen der weiblichen Kadetten gewann Martha Göhre vor Theresa Leszczenski.

Die A-Schüler mussten 2 Runden skaten, hier siegte Cleo Schlieper vor Polina Cherevatenko bei den Mädchen und Felix Harr vor Niklas Constantin Bergrath bei den Jungen.

Am nächsten Morgen um 10 Uhr ging es dann schon mit dem Race Cup in Laatzen, der durch die Deutsche Meisterschaft Halbmarathon aufgewertet wurde, weiter. Für die WSC-Wertung wurde eine gesonderte Ergebnisliste erstellt, in der die Sportler des Fitnesslaufes und der Jugendklasse entsprechend der Laufzeiten in die DM-Listen einsortiert wurden. Wie zu erwarten war wurden die vorderen Plätze aber sämtlich von DM-Teilnehmern erzielt.

Den Sieg und damit die Deutsche Meisterschaft bei den Herren errang der Favorit Alex Bastidas vom SRC Berlin vor Tobias Hecht vom RSV Blau-Weiss Gera und Martin Rumpf vom Skate Team Celle.

Von den in der Gesamtwertung des WSC relevanten Skatern konnten sich Christian Maus (RSC Aachen, 16. Platz, 3. DM AK30), Ralf Jording (SV Heepen Skate-Team Bielefeld, 29. Platz, 4. DM AK45) und Robert Maack (Ruhrboss 03, 30. Platz) in den Top 30 von 100 Skatern behaupten.

Deutsche Meisterin der Damen wurde Josie Hofmann vom RSV Blau-Weiss Gera mit deutlichem Vorsprung vor Michelle Uhrig vom Berliner TSC und der noch der Jugendklasse angehörigen Frieda Bielicki (Speedskating Leipzig), die den Spurt der Verfolgergruppe gewann.

WSC-relevant erreichten Claudia Maria Henneken (Ruhrboss 03, 7. Platz) und Bianca Fliesenberg (SV Heepen Skate-Team Bielefeld, 12. Platz) Spitzenplätze. Beide durften sich dann auch als Deutsche Meisterinnen ihrer jeweiligen Altersklasse feiern lassen.

Die Siege in der WSC-Teamwertung gingen beide an das Ruhrboss Race Team. In Laatzen belegte das Skateteam Bielefeld Platz 2, in Dürwiß waren es die Speedskater aus Düsseldorf. Rang 3 bei beiden Veranstaltungen belegte das Euregio Speedteam, das sich in Dürwiß den Platz mit TAV Bonn teilte.

Nach 7 von 9 Läufen führt Ruhrboss mit 195 Punkten vor Düsseldorf (176) und Euregio Speed (159). Trotz noch zwei ausstehender Rennen spricht vieles dafür, dass es bei dieser Reihenfolge bleiben wird.

Wie immer findet Ihr die aktuellen WSC-Stände der Gesamtwertung und alle AKs und auch die Teamwertung unter den gewohnten Links.

Am 31. August folgt die 8. und vorletzte Station des WSC 2024 mit INLINE IN COLONIA auf der Speedskating Bahn in Köln Weidenpesch. Informationen, Ausschreibung und Anmeldeformular gibt es unter https://ssc-koeln.org/inline-in-colonia.

Nur eine Woche später steht beim run & roll City in Bielefeld das Finale des WSC 2024 auf dem Programm. Hier der Link zu Info und Anmeldung: https://www.bielefeld.jetzt/run#speedskating.